Vor dem Postulat des Scheiterns einer typischen Siedlung der Nachkriegsmoderne, dem Einsteinring in Nürnberg, wird eine „Reinterpretation“ der leergezogenen Struktur als Friedhof, als „Raum der Melancholie“, durchgespielt. Dabei bilden vorhandene Mauern und Höfe einen abgeschlossenen Garten aus. So sollen die Reste eines gescheiterten Experiments der Moderne zu einem Archiv des kollektiven Gedächtnisses werden, welches das Bewusstsein für die Vergänglichkeit und den Tod in den alltäglichen städtischen Raum trägt.